Konzeption

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Leitbild erarbeitet mit Caritasverband

Ein gelingendes, Leben und eine lebenswerte Zukunft in Verantwortung vor Gott ist grundlegendes Ziel unseres Umgangs mit den Menschen. Mit unserer Offenheit gegenüber Eltern und Kinder wollen wir ihnen Hilfestellung geben für ein gelingendes Leben und Voraussetzungen schaffen für eine lebenswerte Zukunft in Verantwortung vor Gott. Unsere Pädagogik schafft durch unsere Offenheit gegenüber allen und durch aktive Hilfestellung aus unserem christlichen Selbstverständnis heraus Voraussetzungen, dass unsere Kinder verantwortungsbewusst  die Zukunft mitgestalten. (Leitbild verfasst in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband)

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Wir verstehen es als zentrale Aufgabe Kinder neugierig auf die Welt und ihre Umgebung zu machen. Kindergartenkinder sind hungrig nach Wissen und neuen Erfahrungen wie niemals später. Aufgabe unsererseits ist es daher, Kindern immer wieder Impulse zu geben, um selbst aktiv zu werden. Sowohl das täglich Angebot, als auch das Umfeld (Kindergartenräume) sollen die Experimentierfreude, die Neugierde und die Freude am Tun anregen.  Im Kindergarten treffen sie auf die erste soziale Gemeinschaft außerhalb der Familie. Wir wollen ihnen helfen sich darin gut aufgehoben und  sicher zu fühlen. Wir zeigen ihnen, wie man mit anderen Menschen gut zurechtkommt und dabei seine eigenen Bedürfnisse nicht vergisst. Kinder brauchen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, um mutig und aktiv durchs Leben zu gehen. Indem wir es den Kindern ermöglichen, sich künstlerisch auszudrücken und ihre neu erworbenen Kompetenzen zu beweisen, stärken wir ihr Selbstwertgefühl. Unser Kindergarten soll ein Ort sein, den die Kinder gerne besuchen, weil er gemütlich, fantasieanregend und menschlich gestaltet ist.

unsere

Inklusion

Seit dem Kindergartenjahr 2013 /2014 werden auch Kinder mit erhöhtem Förderbedarf und (drohender) Behinderung, sowie „Risikokinder“ aufgenommen.

Was heißt das?

Nach Art. 12 Absatz 1 des BayKiBiG sind das Kinder, die in ihrer körperlichen Funktion, ihrer geistigen Fähigkeiten, oder ihrer seelischen Gesundheit längerfristig beeinträchtigt sind, die deutlich vom Entwicklungsstand, der für das Lebensalter typisch ist, abweichen und an der Teilhabe am Leben und an der Gesellschaft beeinträchtigt sind. Unter den Begriff „Risikokinder“ fallen die Kinder die ebenfalls an der Teilhabe am Leben beeinträchtigt sind, deren Ursachen aber Belastungen im sozialen und familiären Umfeld sind.

All diese Kinder haben einen erhöhten Förderbedarf und deshalb werden für sie Stützmaßnahmen angeboten und organisiert. In unserem Fall ist das eine enge Zusammenarbeit mit dem heilpädagogischen Zentrum Piding. Therapeuten werden, neben intensiver Förderung durch unsere Heilpädagogin im Erziehungsdienst, Einzelförderung vornehmen.

Schwerpunkt wird aber vor allen Dingen die soziale Inklusion sein. Kinder mit besonderen Bedürfnissen dürfen und sollen an allen Aktivitäten und Angeboten unseres Kindergartens teilnehmen und mitwirken. Kinder mit besonderen Bedürfnissen profitieren vom positiven Vorbild der anderen während Regelkinder einen „unbefangen“ Umgang mit diesen Kindern, Rücksicht und Hilfsbereitschaft erlernen.

situation

In der Vergangenheit wurde für uns deutlich, dass Kinder Themen aus ihrer unmittelbaren Lebenswelt mit großem Interesse verfolgen (das eigenen Ich, wo wohne ich, veränderte Lebenssituationen…..) Diese Situationen gilt es zu beobachten, aufzugreifen, mit den Kindern zu diskutieren und gemeinsam zu erarbeiten =Situationsansatz.

Diesen Ansatz integrieren wir in unsere täglich Arbeit, vermehrt in Projekten, deren Länge und Inhalt individuell gestaltet werden.

Wichtige Bestandteile dieses Ansatzes sind Partizipation – Mitwirken der Kinder an Bildungs- und Erziehungsgeschehen und Ko-Konstruktion – Kind und Erzieher sind Lernende und Lehrende zugleich.

Ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Kind ist in der Lage am Gruppengeschehen demokratisch mit zu entscheiden. In Kinderkonferenzen werden die Kinder bei Entscheidungen beteiligt und damit die sozialen Kompetenzen gefördert, wie z. B. seine Sichtweise zu ändern, Meinungen anderer gelten zu lassen, Kritik anzunehmen…) Kinder gewinnen durch Partizipation an Verantwortungsbewusstsein, Einsichtsfähigkeit, Frustrationstoleranz u. v. m.

Ko- Konstruktion bedeutet: lernen findet durch Zusammenarbeit statt. Wir, die Erzieher, sind nicht nur Lehrende sondern auch Lernende. Der Schlüssel des Gemeinsamen Lernens (Ko-Konstruktion) ist die soziale Interaktion, sie fördert die geistige, sprachliche und soziale Entwicklung. Wir wollen mit den Kindern Themen erarbeiten und keine vorgefertigten Antworten geben, Neugierde der Kinder wecken und ihren Horizont erweitern. Wichtig ist uns auch, dass alle Kinder mit einbezogen werden, regelmäßige Aktivitäten in der Gruppe stattfinden und das Erreichte wertgeschätzt und gefeiert wird.

bedeutung

Da das Freispiel einen sehr hohen Stellenwert in unserer Arbeit hat, steht den Kindern, diese für sie so wichtige Zeit, größtenteils zu Verfügung. Kommt das Kind in die Einrichtung, schließt es die ersten Sozialkontakte. In dieser Zeit entscheidet es selbst, mit wem, wo, wie  lange und was es spielen möchte. Unsere Aufgabe ist es, dem einzelnen möglichst viel Freiraum zu lassen, um sich mit seinen Stärken und Schwächen kennen zu lernen. Wir, das Personal, beobachten die Kinder im Spiel, um Stärken und Schwächen der Kinder zu erkennen und zu dokumentieren. Gerade in der Freispielzeit  können wir gegebenenfalls auf spielerische Art und Weise intensive Einzelförderung leisten. Die Kinder genießen den Kontakt und die Aufmerksamkeit unsererseits – daraus resultiert – sie gehen gerne in den Kindergarten und fühlen sich wohl und geborgen. Unser Kindergarten ist eine teiloffene Einrichtung und deshalb entscheidet jedes Kind in der Freispielzeit,  wo es sich aufhalten möchte. Ziel hierbei ist es, den Kontakt mit Kindern aus anderen Gruppen zu suchen und sich auch außerhalb der Gruppe (Turnhalle, Kuschelraum,  Atelier, etc.) zurecht zu finden.

Diese Ausgangssituation ermöglicht dem Kind seine Kompetenzen kennen zu lernen und in seinem Leben selbständig und verantwortungsbewusst zu handeln.

Dies ist ein kleiner Auszug aus unserer Konzeption.
Wenn Sie die gesamte Konzeption lesen möchten, melden Sie sich bitte bei der Kindergartenleitung Maria Bichlmaier.